Die Bürger nicht nur befragen sondern auch ernst nehmen!

SPD Ortsvereinsvorsitzender Roland Graf konnte wieder zahlreiche Gäste zum Roten Stammtisch in der Gaststätte „Weismainer Stuben“ begrüßen.

Zweite Bürgermeisterin Dorothea Schmid berichtete vom Treffen interessierter Bürger, denen das Schloss Erkersreuth am Herzen läge. Mit der Gründung eines Fördervereins habe man den richtigen Weg eingeschlagen, wenngleich die Ausgangssituation in allen Richtungen sehr schwierig sei. Man dürfe aber nichts unversucht lassen, dieses Juwel zu erhalten und einer guten Nutzung zuzuführen.

Fraktionssprecher Walter Wejmelka griff das Thema auf und berichtete vom kürzlich stattgefundenen Bürgerforum im Rahmen des ISEK-Prozesses. Dort war nämlich mit Erkersreuth erstmals ein Ortsteil außerhalb der Kernstadt ein Thema, über das die Fachleute des Planungsbüros „UmbauStadt“ referierten. Leider habe die Veranstaltung im JAM aufgrund des aus dem Rathaus miserabel kommunizierten Termins praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Für die Bewohner des Ortsteils wurde somit eine Chance vertan, sich mit ihren Ideen einbringen zu können. Wejmelka:

„Die Erkersreuther haben da einen anderen Umgang verdient!“

Denn natürlich waren auch die Stadtplaner zu der Erkenntnis gekommen, dass dem Schloss eine ganz zentrale Rolle in der weiteren Vorgehensweise zukommen könne.

Susanne Groß merkte ferner zu solchen Terminen an, sie hätte beispielsweise gerne an Workshops zum Masterplan Innenstadt teilgenommen, betrachte man aber jetzt den weiteren Prozess, so fühle man sich als Bürger nicht richtig ernst genommen, es sei zu befürchten, dass zu viele Ideen in irgendwelchen Schubladen verstauben würden.

Melanie Graf berichtete ebenfalls von diesen anfangs vielversprechenden Gesprächsrunden, jetzt habe es aber den Anschein, alles von dem, was die Bevölkerung eingebracht hätte, würde zu einhundert Prozent der Outlet-Planung unterworfen.

Regina Pleiner fragte schließlich die anwesenden Stadträte, ob man mit einem genehmigten Haushalt rechne. Walter Wejmelka meinte, man könne auch für den Haushalt 2020, der noch im Dezember verabschiedet würde, optimistisch sein. Er brach in diesem Zusammenhang eine Lanze für die Stadtkämmerei, die seit vielen Jahren mit großer Umsicht agiere. So hätte man, im Gegensatz zu mancher Nachbarkommune, nie teure Kassenkredite in Anspruch nehmen müssen.

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