Der SPD-Oberbürgermeisterkandidat Patrick Zeidler besuchte gemeinsam mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Walter Wejmelka die Selber Tafel. Peter Enzi vom Malteser Hilfsdienst führte beide durch die Räumlichkeiten und erklärte detailliert die Abläufe – vom Sortieren der Lebensmittel über die Qualitätssicherung bis hin zur gerechten Ausgabe.
Das Wichtigste: Niemand muss hier hungern! Wenn frisches Gemüse einmal knapp ist, stehen immer haltbare Lebensmittel als Ausgleich bereit. Die Tafel (Träger Malteser Hilfsdienst e.V., Gliederung Selb) unterstützt jede Woche rund 300 Menschen – nicht nur in Selb, sondern auch in den benachbarten Städten und Gemeinden des nördlichen Landkreises Wunsiedel (Schönwald, Marktleuthen, Kirchenlamitz und Bad Weißenstadt). Neben Lebensmitteln werden auch Möbel, Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs ausgegeben.
Die Helferinnen und Helfer – überwiegend ältere Ehrenamtliche – leisten hier Enormes und verdienen höchsten Respekt.
Dennoch gibt es trotz des großen Einsatzes Herausforderungen:
Ein Hauch Nostalgie stellte sich ebenfalls ein: Die Räume der heutigen Tafel waren früher das Lebensmittelgeschäft Popp. Dort hängt noch immer die kleine bronzene Klingel, mit der man früher die Verkäuferin von der Metzgerei zu den Backwaren rief – ein charmantes Relikt aus alten Zeiten.