Zum Thema: Wie sehen (Fach-)Besucher unsere Stadt?

Die Besuchergruppe, über die in diesem Artikel berichtet wird, hatte Selb als Schwerpunkt ihrer Exkursion gewählt. Das waren 30 Fachleute, also Städteplaner aus ganz Deutschland, aus Großstädten, aus Kleinstädten, fast alle waren zum ersten Mal in Selb.

Ich hatte am Abend die Gelegenheit zu längeren Gesprächen mit einigen von ihnen, und es war schon erstaunlich, welchen (ehrlichen!) Eindruck sie von unserer Stadt gewonnen hatten.

Ich hörte da sehr viel Erstaunen, was es in einer Kleinstadt unserer Größe und unserer Lage alles gibt, welchen von den meisten nicht erwarteten Lebenswert die Stadt bietet, welche Einrichtungen die Stadt unterhält, und wie aktuell mit den Herausforderungen des Strukturwandels umgegangen wird.

Beim Gespräch zu den Themen „Masterplan Innenstadt“ oder „Bayerisch-Tschechische Freundschaftswochen“ ist des öfteren ein Wort gefallen: „Aufbruchsstimmung“. Wohl gemerkt: von Besuchern, die unsere Stadt zum ersten Mal, und das völlig frei von irgendwelchen Vorbehalten kennengelernt haben.

Und noch eine weitere Aussage habe ich mitgenommen. Zum Themenkomplex Großinvestor/Outletcenter/Storg:

„Das könnte wahrhaft eine ganz große Chance für Selb sein, Ihr tut als Stadträte gut daran, dem Investor so viele Türen zu öffnen, als irgendwie möglich. Ihr solltet Euch ihm aber in keinem Fall zu 100 Prozent ausliefern!“

29.10.2016 Presseartikel in der Frankenpost

Stadtumbau-Experten besuchen Selb

Fachleute aus ganz Deutschland begutachten die Projekte in der Innenstadt. Sie loben die mutigen Ansätze.

Selb – Die Stadt Selb verändert ihr Gesicht: Die positiven Entwicklungen im Bereich der Wirtschaft, aber auch die Auswirkungen des demografischen Wandels stellen Selb vor neue Aufgaben. Wie die Stadtverwaltung damit umgeht, erfuhren nun Vertreter des Bundesbauministeriums und der Obersten Baubehörde im bayerischen Innenministerium sowie 30 Experten aus ganz Deutschland bei einem Erfahrungsaustausch in der Porzellanstadt.

Wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt, stehen auch Städte in anderen Regionen Westdeutschlands vor ähnlichen Herausforderungen. Um diesen Städten zu helfen, wurde 2004 das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“ von Bund und Ländern gestartet. Das Programm ist Fördergrundlage für zahlreiche Umbauvorhaben der vergangenen Jahre in Selb. Dazu gehören der Umbau der Wohnsiedlungen Vorwerk und Selb-Ost, die Neuordnung von Industriebrachen und neue Gebäude wie das Haus der Tagesmütter, das Jugend- und Familienzentrum, aber auch die Wohnanlagen IQ und Sedanstraße. Bei einer zweitägigen Busexkursion, die auch die ebenfalls geförderten Kommunen Nürnberg, Schwarzenbach an der Saale, Arzberg und Tirschenreuth ansteuerte, zeigten Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Bauamtsleiter Helmut Resch den Fachleuten die Selber Stadtumbau-Projekte.

Die Experten zeigten sich demnach beeindruckt von den umgesetzten und geplanten Projekten. Besondere Aufmerksamkeit zogen die ehrgeizigen Bauprojekte der spanischen Architekten auf sich. Sie wurden als mutige Ansätze der Stadt gelobt, Selb ein neues, qualitätsvolles und mit der Design-Tradition eng verbundenes Gesicht zu geben.

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In der Welt zuhause, in Selb daheim.

Als waschechter Selber bewerbe ich mich bei der Kommunalwahl 2020 um das Amt des Oberbürgermeisters unserer Stadt. Durch meinen Beruf habe ich mehr als 70 Länder über alle Kontinente bereist, und dennoch hat es mich immer wieder nach Selb zurück gezogen. Denn hier ist meine Heimat. 348 Kilometer vom  Bundestag und 268 Kilometer vom Bayerischen Landtag steht unser Selber Rathaus – mitten in Europa. Hier schlägt das politische Herz unserer Stadt.

Damit wir in Selb bestens leben können. Dafür will ich mich mit aller Kraft einsetzen – als Oberbürgermeister.
Gemeinsam mit meinen 23 Kolleginnen und Kollegen auf unserer Stadtratsliste will ich die kommenden großen Aufgaben und Veränderungen mit Herz und Verstand anpacken. Wir haben Lust auf Selb.

Ich freue mich auf Ihre Unterstützung!

Ihr Walter Wejmelka