Zu einem Informationsgespräch konnte ESM-Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Klaus Burkhardt, den Ortsverein der Selber SPD begrüßen.
Begleitet wurden die Selber Sozialdemokraten von Bezirksrat und Landratskandidat Holger Grießhammer. Roland Graf bedankte sich im Namen der Mitglieder, Stadträte und Kandidaten für die Einladung, bevor OB-Kandidat Walter Wejmelka die vergangenen Jahre aus Stadtratssicht Revue passieren ließ. Spätestens bei der alljährlichen Haushaltsplanung müsse jedem im Gremium bewusst sein, wie wichtig der lokale Energieversorger für die Stadt sei. Ein zentrales Thema sei die Errichtung der Windräder gewesen, deren Bau von der SPD von Anfang an positiv begleitet wurde. Wejmelka erinnerte sich, dass damit für die Stadträte in der Entscheidungsphase auch Ablehnung und sogar Anfeindungen verbunden waren. Als wahres Erfolgsmodell hätte sich die von den Sozialdemokraten damals geforderte Bürgerbeteiligung mit niedrigen Einstiegssummen und überschaubaren Laufzeiten erwiesen. Wejmelka bat den ESM-Geschäftsführer, die Idee der Bürgerbeteiligung auch für zukünftige Maßnahmen auf dem Schirm zu haben.
Klaus Burkhardt berichtete den Besuchern über die aktuellen Projekte der ESM und blickte in die Zukunft.
Der Wandel vom reinen Versorger hin zum Infrastrukturdienstleister sei nach wie vor in vollem Gange. Das „Zauberwort Digitalisierung“ sei im täglichen Betrieb allgegenwärtig, die Weiterentwicklung der Mitarbeiter zu digitalen Monteuren dabei nur ein Beispiel. Auf Rückfrage von Dominik Voigt ging Burkhardt auch auf Chancen und Risiken im Umgang mit Photovoltaik ein. So wären beileibe nicht alle Dachkonstruktionen dafür geeignet.
Die Frage von Tim Krippner über das angedachte Netz von E-Tanksäulen beantwortete der ESM-Chef, das ginge nur mit bedarfsorientiertem Augenmaß. Grundsätzlich nehme man die Herausforderungen im Bezug auf Umwelt- und Artenschutz an. Rund um den Hochbehälter am Wasserwerk Oberweißenbach zeuge beispielsweise betriebsames Summen und Brummen von einem wahren Insektenparadies. Vier Bienenvölker wurden hier im Auftrag der ESM angesiedelt, mit dem Projekt leiste das Unternehmen einen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt.
Walter Wejmelka schloss den kurzweiligen Abend mit einem pauschalen Dank im Namen aller Institutionen und Vereine der Stadt, für deren Anliegen die ESM stets ein offenes Ohr hätte und als Sponsor zur Verfügung stünde.
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