Erhalt des Selber Anschlusses an das Freizeitliniennetz

Radwegenetz Fichtelgebirge
Radwegenetz Fichtelgebirge - Foto: SPD Selb

01. Februar 2025

Unser Fraktionsvorsitzender und Stadtrat Walter Wejmelka hat sich als Kreisrat im Kreisausschuss zu diesem wichtigen Thema zu Wort gemeldet:

„Ich kenne den Sparzwang an, für mich ist aber diese hier vorgelegte Umsetzung inakzeptabel. Hier würde einseitig der nördliche Landkreis, speziell die Stadt Selb, komplett vom Rad- und Freizeitliniennetz abgekoppelt. Wenn schon eine Übergangslösung, dann für alle gleich verträglich, denn die angekündigte Neuausrichtung würde frühestens 2026 greifen. Diese Ausrichtung ist kontraproduktiv zu unseren Bestrebungen der Vermarktung unseres Brückenradweges und auch des Egerradweges

Beide Routen führen vom hohen Fichtelgebirge in den nördlichen Landkreis:

  • Brückenradweg über Höchstädt nach Selb
  • Egerradweg über Selb nach Hohenberg

-> Eine parallele Radbusnutzung wäre nicht mehr möglich, der Brückenradweg würde komplett abgeschnitten und der Egerradweg für weite Teile der Landkreisbevölkerung unzugänglich.

Nicht zielführend ist außerdem, dass die Fahrpläne bereits veröffentlicht wurden, bevor heute eine Entscheidung getroffen wurde.

Zur Frage der Fahrgastzahlen:
Wie wurden diese eigentlich erfasst? Ich bin jährlich 2–3 Mal gefahren und konnte nie feststellen, dass Fahrgastzahlen erhoben wurden. Zudem erfolgten kaum Ticketverkäufe, da die meisten mit D-Ticket & Netzkarten unterwegs waren.

Ich werde diesem Vorschlag nicht zustimmen und bitte um Prüfung folgender 3 Lösungsansätze:

  • Mein Favorit: Verlegung der Main-Eger-Linie von Selb über Wunsiedel ins hohe Fichtelgebirge, damit nördlicher & südlicher Landkreis angebunden sind.
  • Wechsel Samstag/Sonntag, sodass an einem Tag die eine, am anderen die andere Streckenführung gefahren wird.
  • Zubringer Selb-Wunsiedel als Anbindung an die aktuelle Linie.

Es geht um den Erhalt einer wichtigen Verbindung für den Tourismus und die Mobilität in unserer Region!

Interessant dazu: Frankenpost-Artikel vom 28.01.2025

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