Viele Parteieintritte

Am 20. April 1945 erreichten amerikanische Truppen die Stadt Selb. Schon nach wenigen Tagen wurde von den Amerikanern ein Bürgerausschuss eingesetzt, dem 20 Bürger angehörten. In dem Ausschuss waren 5 Sozialdemokraten vertreten: Dr. Franz Bogner, Oskar Kolb, Max Solbrig, Karl Gebhardt und Hans Lucke. Die übrigen Sitze waren für die Kommunisten und die bürgerlichen Parteien reserviert.

Öffentliche Versammlungen für Parteien wurden erst im Dezember 1945 erlaubt. Auf der ersten Kundgebung der SPD sprach Arno Behrisch vor einem großen Publikum. Dass diese Versammlung ein großer Erfolg war, war auch an den vielen Parteieintritten abzulesen. In kurzer Zeit wuchs die Zahl der Mitglieder auf mehr als 500 an.

Schon bei den ersten freien Stadtratswahlen nach dem Krieg ging die SPD als stärkste politische Kraft hervor (SPD 9, KPD 3, bürgerliche Parteien 8 Sitze). Mit Ausnahme der Wahlen von 1948 und 1978 errang die SPD bis 1996 immer die höchsten Stimmenanteile und bildete damit jeweils die stärkste Stadtratsfraktion.

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