Ausblick und Ziele

Wirtschaftliche Interessen sind für eine Stadt, wie Selb, von großer Bedeutung. Wenn alles nach Plan läuft, wird sich unsere Stadt in den kommenden Jahren zu einem Magneten entwickeln – für Gewerbe, Industrie und Besucher.

Bei aller gebotenen Fokussierung und Förderung lassen wir Sorgfaltspflichten und soziale Aspekte nicht unter den Tisch fallen. Insbesondere bei kostenintensiven und umfassenden Projekten, wie die Neue Mitte. Stadtentwicklung im Einklang mit der Geschichte unserer Stadt ist uns dabei ebenso wichtig, wie Machbarkeit und Transparenz. Mit uns wird Selb und seine Ortsteile auch für die Bürgerinnen und Bürger aus allen sozialen und kulturellen Schichten attraktiv bleiben.

Wir setzen uns dafür ein, dass Mittel und Wege gefunden werden, Bestehendes und Sinnvolles zur erhalten. Und wir sind dabei genau so offen für neue Maßnahmen und Entwicklungen.

Dafür machen wir uns stark! Für dich. Für Selb.

Denn: So verschieden die Interessen einer Stadt und seiner Bürgerinnen und Bürger sind, so bunt muss kommunale Politik sein.

  • Der Neubau von Design-Studios für das Staatlich Berufliche Schulzentrum für Produktdesign und Prüftechnik ist für die Zukunft dieser für unsere Stadt enorm wichtige Bildungseinrichtung (über)lebensnotwendig.

Das hat die SPD-Fraktion bei inzwischen mehrerer Treffen mit der Schulleitung zum Ausdruck gebracht. Es ist nicht zu verstehen, warum die CSU/Freie Wähler – Staatsregierung bisher nicht in die Gänge kommt. Wir haben mit Inge Aures und Klaus Adelt unsere beiden oberfränkischen „Kämpfer“ im Landtag mit eingebunden, um in München das Thema nicht in der Schublade verschwinden zu lassen. Die Vision einer Hochschul-Außenstelle in Selb werden wir nicht aus den Augen verlieren.

Hier hat Selb mittlerweile federführend für den gesamten Landkreis das Heft in der Hand, was wir ausdrücklich begrüßen.

  • Zur Sicherung des Standortes ist aber eine Sanierung des Gebäudes unerlässlich.
  • Wir fordern vom Landkreis, endlich entsprechende Maßnahmen anzugehen, und das Gebäude von der Liste der zum Verkauf stehenden Kreis-Immobilien zu streichen.

Der Umbau unserer Innenstadt wird das prägende Projekt der kommenden Jahre.

Wir werden diese Entwicklung mit reichlich Optimismus und Vision begleiten, ohne dabei den Blick auf die reale Machbarkeit aus den Augen zu verlieren. Wir werden Visionen nicht mit Utopien verwechseln.

  • Wir werden bei der Umgestaltung des Areals vom Factory In über Heine- und Marienstraße, über den Sparkassenplatz hin zum Geländes des „Storg“ darauf achten, dass bei der Verkehrsführung auf die Wünsche der Bevölkerung geschaut wird.
  • Im Areal wollen wir viel verkehrsberuhigten Bereich mit reichlich Grün, die Fassadengestaltung der Neubauten muß ins Stadtbild passen.
  • So sehr wir uns eine komplette Umsetzung der Pläne auch wünschen, bis zur vollständigen Fertigstellung dürfen aber auch Ideen für eine Plan B auf und um das Storg-Areal erlaubt sein.
  • Wir werden auf den Weg zur Outlet-City auf die Einbindung des innerstädtischen Einzelhandels achten.
  • Das Rosenthal-Outlet ist für uns ein wichtiger Bestandteil, der Weg zum Erfolg führt unweigerlich über ein konstruktives Miteinander beider Outlets. Um die unterschiedlichen Interessen beider unter einen Hut zu bringen braucht es Vermittlungs- und Verhandlungsgeschick.  Wir stehen dafür bereit.

Unsere Wirtschaftsförderung darf sich aber nicht alleine auf die Outlets fokussieren.

  • Wir wollen die Erschließung neuer Gewerbeflächen in Autobahnnähe durch die Stadt, um für entsprechende Anfragen für Erweiterungen oder Neuansiedlungen gewappnet zu sein.
  • Wir möchten ein Standortmarketing, das sich aktuell vor allem an der Mitarbeitersuche unserer Unternehmen zu orientieren hat.
  • Nicht neu, aber aktueller denn je ist unsere Forderung: „Wirtschaftsförderung für alle“, also nicht nur für die großen Betriebe, sondern auch oder speziell für den Einzelhandel oder für Existenzgründer. Mit dem Kontakt zu den Gewerbetreibenden darf es nicht mit der Überreichung eines Blumenstraußes zur Geschäftseröffnung vorbei sein.

Die Entwicklung des Masterplanes Innenstadt mit erfreulich hoher Bürgerbeteiligung ist viel zu schade, um in einer Schublade zu verstauben.

  • Wir werden Ideen wie den Selb-Fonds oder das Puzzlehotel weiterverfolgen.

Die Planung der neuen Mitte darf in den nächsten Jahren nicht zu 100 Prozent der Outlet-Entwicklung unterworfen werden, wir achten darauf, dass Fördertöpfe für Gebäudesanierungen auch für private Immobilienbesitzer zugänglich sind.

Die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen 2023 gehen in die entscheidende Planungsphase.

Bisher sind wir von Seiten der Staatsregierung oft enttäuscht worden, sowohl bei der Projektauswahl, als auch beim bisherigen Planungsablauf und der finanziellen Ausstattung. Wir bleiben am Ball und scheuen uns auch nicht davor, Missstände offen aus zu sprechen, nur so kann man sie abstellen.

  • Bei der Aufwertung des Rosenthal-Parks bestehen wir auf die Öffnung des Hallenbades mit einer angrenzenden Liegewiese.
  • Bei der Umgestaltung des Bahnhofsgeländes Selb-Stadt muss ein Fuß- und Radweg zur Kappel berücksichtigt werden.
  • Der Knoten für die Linienbusse sollte an der Schillerstraße installiert werden.
  • Der Verkehr am Goetheplatz vor dem Bahnhof muss, genau wie am Marienplatz, durch einen Kreisverkehr geregelt werden.
  • Die Zeitplanung für die Festwochen im Sommer 2023 sollte eng mit den Outlet-Bauten abgestimmt werden, wir wollen die Freundschaftswochen nicht auf einer Großbaustelle feiern.

Selb wird in naher Zukunft wieder ein Kino haben.

Unsere Stadträte waren es, die in einer monatelangen hitzigen Diskussion mit einer Kompromisslösung den Durchbruch zum Erhalt doch noch ermöglicht haben.

  • Den Umbau zu einer kulturellen Begegnungsstätte mit einem kleinen Gastro-Bereich begrüßen wir, werden aber darauf achten, dass die gedeckelten Umbaukosten nicht überschritten werden.
  • Wir können uns das Gebäude aufgrund seiner sehr zentralen Lage als Begegnungs- und Informationspunkt für die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen 2023 vorstellen.
  • Gemeinsam mit der in unmittelbarer Nachbarschaft neu entstehenden Stadtbücherei haben wir einen wichtigen Meilenstein zur Belebung der Innenstadt geschaffen.

Wir sehen im Rosenthal-Theater einen unverzichtbaren weichen Standortfaktor. Es genügt aber nicht, auf die gute Qualität des Spielplanes hinzuweisen. Stolz auf das Theater sind nämlich alle.

  • Wir müssen dem Kulturamt für das Bespielen des Theater auch einen Budgetrahmen zu Verfügung stellen, der den Gegebenheiten des Jahres 2020 entspricht, nicht der 90-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Während andere zögerlich sind werden wir diese Forderung durchsetzen.

Das Schloss Erkersreuth ist eines der bekanntesten Gebäude der Stadt, es ist aber nicht im städtischen Besitz.

  • Wir wollen alle Beteiligten animieren, Ideen für eine zukünftige Nutzung zu  kreieren, die dem Gebäude, seiner Geschichte und dem Namen Rosenthal gerecht wird.

Der Kampf um mehr Polizeipräsenz in Selb, den wir seit 2016 unermüdlich führen, ist auch durch die Schließung der Inspektion noch lange nicht beendet. Die Argumente, durch die Grenz- und Bundespolizei gäbe es genug Polizisten in Selb, sind reine Augenwischerei. Beide haben völlig andere Aufgabenbereiche zu bewältigen. Die täglichen Polizeinachrichten in den Medien geben uns leider recht.

  • Wir streiten und kämpfen weiter für eine Polizeipräsenz auch nachts
  • und die feste Stationierung einer Streife in Selb.

Der Standort der Grenzpolizei für die Region gehört nach Selb. Sollte der Raumbedarf dafür im Bestand nicht reichen, so soll die Stadt Selb aktiv Alternativen anbieten.

  • Die Schaffung von Radwegen ist auch ein Mosaikstein für die Tourismusförderung unserer Stadt.
  • Auf diesem Gebiert braucht Selb eine bessere gastronomische Infrastruktur und zusätzliche Hotelkapazitäten.
  • Wir werden die Suche nach einem Hotelbetreiber in der Innenstadt vorantreiben, das Puzzlehotel in der Ludwigsstraße ist eine gute Idee. Idealer Standort für einen Hotelbau wäre die Fläche oberhalb des Theaterparkplatzes. Als SPD-Fraktion vertrauen wir auf eine machbare Größenordnung, nicht auf spektakuläre Computeranimationen.
  • Der Wohnmobilstellplatz ist zu einem Renner geworden, wir werden ihn ausbauen.

Unsere Kreis- und Stadtratsmitglieder standen und stehen dem Moutainbikepark am Kornberg aufgeschlossen gegenüber. Eingebettet in unsere Natur, deren Schutz diesem Projekt nicht widerspricht, erwarten wir eine zukunftsorientierte Attraktivitätssteigerung des Freizeitwertes unserer Region. Wir investieren hier in die Zukunft und für kommende Generationen.

Um den Schutz unserer Umwelt vor Ort umzusetzen bauen wir seit Jahren auf die Nutzung von regenerativen Energien, auch wenn uns das bei der Planung und Genehmigung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen nicht nur Freunde gebracht hat.

  • Wir setzen auf die Förderung von energetischen Gebäudesanierungen und wollen diese auch in den städtischen Liegenschaften vorantreiben.
  • Wir wollen Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen, und bei der Verwirklichung der großen Bauprojekte in Selb sehr viel „Grün“ realisiert sehen.
  • Weiterhin gilt es, ein intelligentes Nahverkehrssystem zu entwickeln, zum Beispiel mit dem im städtischen Verkehrskonzept beschriebenen Buslinienplan.
  • Wir werden auch weiterhin der Garant dafür sein, dass die Asphaltdecken unserer Gemeindestraßen immer besser instand gesetzt werden. Dafür hat unsere Fraktion mehr Geld in den Haushalt einstellen lassen, und das werden wir auch zukünftig tun.
  • In Verbindung mit den großen Bauvorhaben müssen die Verkehrsströme neu gelenkt werden, das gilt vor allem für die Einfahrt vom Autobahnanschluß Selb West.

Das neue Verkehrsgutachten sieht die Schlüsselstelle bei der Kreuzung Weißenbacher Straße/Prof.-Fritz-Klee-Straße am Krankenhaus. Die angedachte intelligente Ampelschaltung wird das Problem alleine nicht lösen.

  • Wir wollen ein Verkehrsleitsystem bereits außerhalb der Stadtgrenzen.
  • Wir wollen, dass sich der Stadtrat zeitnah mit der Schaffung dezentraler Parkplätze in Autobahnnähe befasst, wie sie das Gutachten empfiehlt. Die an die Outlets angrenzenden Wohnbereiche wie die Brunnenstraße müssen davor geschützt werden, zugeparkt zu werden.

Das Bahnhofsgelände Selb-Plößberg soll eine Aufwertung erhalten, die den Namen verdient, und die der Wertigkeit durch die Lage an der internationalen Bahnlinie, neben dem Porzellanikon und am Perlenradweg gerecht wird.

Im Verkehrsgutachten hat Selb von den Experten ein vernichtendes Urteil im Bezug auf Radtauglichkeit erhalten.

  • Wir wollen die innerstädtischen Radwege durch Asphaltkennzeichnungen sicherer machen, der Weg des Brückenradweges durch das Zentrum ist dafür ein sehr gutes Versuchsfeld.
  • Mit dem Egerradweg und dem Perlenradweg stehen zwei weitere Projekte vor der Fertigstellung, die auch über Selber Stadtgebiet laufen.
  • Der Perlenradweg bekommt eine Verlängerung vom Bahnhof Selb-Plößberg bis zum Rosenthalpark. Dort darf der Weg aber nicht enden, wir werden die bestmögliche Verlängerung in die Stadtmitte und an den Brückenradweg suchen und finden.
  • Beim Ausbau des Radwegenetzes haben die Verbindungen der Kernstadt nach Spielberg über Oberweißenbach, sowie nach Silberbach hohe Priorität.

Gegenüber den Bewohnern der Krautheim-Straße stehen wir im Wort, dass wir uns weiter um den beim Bau der Ortsumgehung Erkersreuth „vergessenen“ Lärmschutz bemühen wollen. Das Verkehrsaufkommen rechtfertigt eine neue Bemessungsgrundlage.

Der öffentliche Personennahverkehr wird aktuell im Landkreis neu konzipiert.

  • Unsere Vertreter im Kreistag achten darauf, dass der innerstädtische Busverkehr völlig neu überdacht wird. Das „Baxi“-System im Nachbarlandkreis Tirschenreuth darf gerne als Vorbild genommen werden.
  • Moniert wurde von unseren Kreisräten bereits die Verbesserung des Selber Anschlusses an den Bahnknotenpunkt Marktredwitz. Auch in diesem Punkt werden wir wachsam sein.

Wir müssen auch neue Wege bezüglich der Versorgung mit Allgemein- und Fachärzten gehen. Der Ärztebus der Gesundheitsregion Fichtelgebirge ist ein Schritt in die richtige Richtung,

  • weiterführenden Ideen wie Ärztetaxis werden wir aufgreifen.

Die Sozialdemokraten waren und sind bis heute ein Garant dafür, dass unser Klinikum Fichtelgebirge in öffentlichen Händen geblieben ist und nicht privatisiert wurde. Nur so ist der Erhalt in Zeiten überhaupt möglich, in der die „große Politik“ den kleinen Krankenhäusern das Leben immer schwerer macht.

  • Wir haben ein Auge darauf, dass es zwischen den beiden Häusern Marktredwitz und Selb zu einer sinnvollen Aufgabenverteilung kommt, die beiden Häusern eine Überlebenschance bietet.
  • Wir verfolgen die Idee eines grenzüberschreitenden europäischen Pilotprojektes zur Zusammenarbeit unseres Krankenhauses mit den tschechischen Nachbarn, was den Klinikstandort Selb erheblich aufwerten würde.

Auf dem früheren Sportgelände hinter der Jahnturnhalle soll der Neubau der AWO-Seniorenstätte entstehen.

  • Die SPD begleitet die Arbeiterwohlfahrt auf dem Weg von der Planung bis zur Fertigstellung, uns geht es um eine sinnvolle Anzahl an Zimmern und Plätzen, die in die finanzielle Struktur der Region passen.
  • Den Bau von zentrumsnahen, energetisch autarken und barrierefreien Wohnungen wollen wir vorantreiben,
  • dabei den sozialen Wohnungsbau nicht aus den Augen verlieren.
  • Wir sind auch bereit, bei der Erschließung neuer, attraktiver Bauplätze ungewöhnliche Wege zu gehen. Das Feld für Bauplätze im Grünen wollen wir nicht alleine unseren Nachbarstädten überlassen.

Um Selb für junge Familien noch interessanter zu machen spielen Kindertagesstätten und Schulen eine große Rolle.

  • Wir wollen die schnelle Umsetzung des Kinderhauses auf dem ehemaligen Jahnsportplatz, es wird zusammen mit dem neuen Kindergarten in Erkersreuth das Angebot ergänzen.

Wir möchten in unseren Ortsteilen zur Pflege der Dorfgemeinschaft die Feuerwehren erhalten. Ihre Berechtigung wurde von unseren Stadträten nie in Frage gestellt, im Gegenteil.

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