Außenöffnung des Hallenbades bleibt für die SPD in Selb ein heißes Thema

Beim dritten Parkplatzinfotreff der Selber SPD war der Hallenbadparkplatz selbst zunächst Gesprächsthema.

Vor einigen Monaten bestand im Stadtrat Rede- und Handlungsbedarf, nachdem sich Anwohner über speziell in den Sommermonaten auftretende Ruhestörungen beschwert hatten. Durch die inzwischen installierten Durchfahrsperren konnte zumindest ein Teil des Problems dauerhaft gelöst werden.

Dann ging es aber weiter zum Hallenbad.

Melanie Graf betonte, dass es neben Theater und Eishalle die dritte große städtische Freizeiteinrichtung sei, die auch viele Besucher aus dem Umland verzeichnen könne.

Zweite Bürgermeisterin Dorothea Schmid berichtete von der Notwendigkeit eines solchen Bades für die Schulen und den Schwimmunterricht. Die in jeder Hinsicht sportliche Zielsetzung müsse es sein, dass es in Selb am Ende der Grundschulzeit kein Kind mehr geben dürfe, das nicht Schwimmen kann. Schmid lobte auch das Engagement der Schwimmmeister für ihre Ideen, um mit attraktiven Aktionen und Programmen wie Aqua Cycling stets Ausschau nach neuen Besuchergruppen zu halten.

Fraktionsvorsitzender Walter Wejmelka wiederholte noch einmal die langjährige SPD-Forderung einer Außenöffnung des Bades, zumindest mit einer Liegewiese. Leider sei diese Maßnahme nicht Teil der Förderung zur Aufwertung des Rosenthal-Parks im Maßnahmenkatalog der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftwochen geworden. Das verwundere im Anbetracht des desaströsen Umganges der Staatsregierung mit „Selb 23“ nicht, die SPD werde an diesem Thema dran bleiben.

Susanne Groß warf ein, dass selbst der Wunsch eines Außenbeckens aus der Bevölkerung schon häufiger zu hören sei. Wissend, dass dieser Wunsch aktuell nur Zukunftsmusik sei, forderte sie die Stadträte auf zu achten, dass bei der Planung für das Areal diese Idee bautechnisch auch in der Zukunft zumindest machbar bleibt.

Dominik Voigt ergänzte, wenigstens ein Kinderbecken im Außenbereich sollte nicht außerhalb jeglicher Gedankenspiele zum Rosenthal-Park liegen.

Das Neubaugebiet Kappelland auf dem Gelände des früheren 06-Sportplatzes.

Der letzte Punkt der kleinen Besichtigungsrunde. „Nein, hier wird keine U-Bahn-Station gebaut.“ Mit einem Augenzwinkern reagiert Walter Wejmelka mit diesem Satz auf die erstaunten Blicke, wie tief hier Erdreich abgetragen wurde, das aktuell auf dem Gelände des früheren Hutschenreuther Werkes B zwischengelagert wird.

Stadtrat Rudi Kirschneck erklärte in diesem Zusammenhang  die Historie des Areals in den letzten hundert Jahren mit.

Roland Graf betonte, dass die SPD-Fraktion vor dem Kauf und der Erschließung ein Bodengutachten und dessen Auswertung gefordert hatte, auf das man sich verlassen müsse, und somit ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen wäre. Jetzt sei es zu hoffen, dass die angebotenen Bauplätze auch ihre Abnehmer fänden. Attraktiv sein der Standort allemal.

Volker Seitz merkte an, dass die Stadt mit Fingerspitzengefühl die Verkaufspreise für das Areal gestalten solle.

Dazu ergänzte Maximilian Martini, man stünde dabei in einer nicht zu unterschätzenden Wettbewerbssituation mit Nachbarstädten.

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