Innenstadtumbau und Polizei im Fokus der Selber Bevölkerung.
Mit einem Dank an die zahlreich erschienenen Naturfreunde eröffnete SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Stadtrat Roland Graf in deren Vereinsgaststätte die Infoveranstaltung zur Kommunalwahl und stellte, gemeinsam mit den fast vollständig erschienen Stadtratskandidaten, das Team 2020 der Selber Sozialdemokraten vor. Oberbürgermeisterkandidat Walter Wejmelka begrüßte die diesmal beachtlich gestiegene Anzahl an Bewerbern um die 24 Stadtratsmandate, zeige es doch Interesse der Menschen am Wohl der Heimatstadt. Er unterstelle allen Kandidatinnen und Kandidaten auf alle Kandidatenlisten sowie seinen beiden Mitbewerbern um den OB-Posten, dass sie alle aus ihrer Sicht das Beste für Selb wollten. Folglich würden sich viele Programmpunkte der verschiedenen Parteien sehr ähneln. Ihm ginge es bei seiner Vorstellung deshalb vor allem darum, die Themen mit unterschiedlichen Ansätzen aufzuzeigen.
Bei den bisherigen Veranstaltungen habe sich gezeigt, dass die Selberinnen und Selb zwei Themen umtreiben würden, zum einen die großen Bauprojekte von Factory In über den Bürgerpark bis zum „Storg“, zum anderen die Entwicklung der Polizei in Selb. Das bisher fertig gestellte, also die umgebaute Ofenhalle gefalle ihm außerordentlich gut und mache Hoffnung auf das, was noch komme solle. Er gehe davon aus, dass die veröffentlichte Zeitplanung eingehalten werde, und das restliche Outlet auf dem früheren Heinrich-Gelände im Herbst 2020 eröffne. Genauso müsse bis zum Jahreswechsel 2020/21 am Bürgerpark ein deutlich spürbarer Baufortschritt zu erkennen sein.
Er würde als OB im Januar 2021 mit dem Stadtrat in Klausur gehen, Zwischenbilanz ziehen und realistisch abwägen, wie es bis zu den Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen 2023 weiter zu gehen habe. Dann verblieben nur noch zwei Jahre bis zu der vor fünf Jahren als Sonderform einer Gartenschau angekündigten Veranstaltung. Der bisherige Verlauf der Vorbereitung sei für ihn unbefriedigend und der Zeitdruck würde immer größer. Er werde sich als Stadtoberhaupt nicht scheuen, gegenüber der Staatsregierung konstruktive Kritik zum bisherigen Planungsverlauf zur Sprache zu bringen.
Außerdem müsse deutlich mehr Werbung nach innen und außen für „Selb 23“ gemacht werden. Wejmelka: „Nicht erst im Frühjahr 23, jetzt müssten zum Beispiel an jeden Stadteingang Transparente aufgestellt werden, vor und in unseren Einrichtungen Banner hängen oder auf den Trikots der Selber Sportmannschaft das Logo von Selb 23 zu sehen sein.“
Am Ende haben schließlich auch im Naturfreundehaus die Gäste in der Diskussion mit dem SPD-Team das Thema Polizei angesprochen.
Eine Besucherin merkte aufgrund einer persönlichen Erfahrung an, dass man als Bürger von der Polizei auch dann ausgezeichnete Selber Ortskenntnisse erwarten könne, wenn man aufgrund der neuen Organisation in Marktredwitz anrufen müsse.
Roland Graf versicherte, dass die Selber SPD auch weiterhin für eine Verbesserung der aktuellen Situation kämpfen würde, so wie man das seit mittlerweile vier Jahren tue. Man schüre damit keineswegs Ängste in der Bevölkerung sondern suche nach der besten Lösung für die Sicherheit in der Stadt. Das könne mit der Aufwertung zu einer in bestimmten Bereichen eigenständigen Polizeistation erfolgen.
Graf: „Was in Rehau geht, das muss im gemeinsamen Oberzentrum Selb/Asch auch ermöglicht werden!“
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