Eines konnte das Kandidatenteam der Selber SPD bei seinem Besuch im Vielitzer Feuerwehrhaus wieder einmal feststellen:
jeder Ortsteil hat seine Besonderheiten und seine ganz speziellen Probleme. Im Laufe des Abends stellte sich sehr schnell heraus, dass Vielitz unter der aktuellen Verkehrssituation und deren unzureichender Überwachung leide.
Zunächst erläuterte OB-Kandidat Walter Wejmelka sein Vorhaben „Stadtrat vor Ort“. Als Oberbürgermeister werde er die „kleine Schwester“ des Stadtrates, den Hauptausschuss wiederbeleben und mit neuen Themenfeldern inhaltlich auf Vordermann bringen. Zum einen, um den Stadtrat zu entlasten, zum anderen, um die Punkte „Ökologie“ und „Ortsteile“ in den Fokus zu rücken. Ziel sei es, dieses Gremium mindestens dreimal im Jahr reihum direkt in den Ortsteilen tagen zu lassen. Hier kann man direkt auf die Probleme reagieren und wirklich gemeinsam mit den betroffenen Bürgern versuchen, diese zu lösen, oder zumindest Lösungsansätze zu generieren.
Womit die Diskussion mit den Gästen schnell auf den Punkt gebracht wurde:
„Die Menschen rasen mit ihren Autos verantwortungslos durch Vielitz, und man kann sich am Straßenrand nicht mehr sicher fühlen!“.
So beschreibt es ein Ortsteilbewohner. Vielitz liege auf halber Strecke zwischen dem Gewerbegebiet beiderseits der Schlachthofstraße und dem nahe gelegenen Schönwald. Gerade bei Schichtwechseln angrenzender Gewerbeunternehmen komme es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Dass man Durchgangsort sei wäre jedoch nicht das große Problem, sondern die deutlich zu hohe Geschwindigkeit vieler Verkehrsteilnehmer. Auf der relativ engen Durchfahrtsstraße gelte eigentlich Tempo 30, außerdem die Rechts-vor-links-Regel, die zusätzlich noch durch „Kreuzung“-Schilder verstärkt werde. Hier sollte man bremsbereit sein und langsamer fahren. All diese Schilder hätten bislang ihren Zweck verfehlt, da sich die meisten Fahrer nicht daran hielten. Roland Graf regte an, eine Geschwindigkeitsanzeigetafel zu installieren, was von den Bewohnern als unwirksam angesehen wurde. Ebenso schnell wurde auch das Thema Bremsschwellen ad acta gelegt, da auch landwirtschaftlicher Anhängerverkehr die Straße nutze. Zu bedenken sei schließlich zusätzlich die durch die Grundstücke rechts und links sehr beengte Straßenführung.
Einigkeit bestand, dass durch verstärkte und regelmäßige Polizeikontrollen mit Radargeräten eine Verbesserung der aktuellen Situation eintreten könnte. Dazu Walter Wejmelka: „Bei allen unseren Veranstaltungen kommt irgendwann das Thema Polizei zur Sprache!“ Er sagte zu, dieses Thema aufzugreifen und weiterzugeben. Die Verkehrssicherung sei ja bekanntlich ein Kernaufgabenfeld der örtlichen Polizei. Sofern die von der SPD seit vier Jahren eingeforderte und vom Staatsministerium ja eigentlich zugesagte Personalstärke auch tatsächlich besetzt wird sei man sich sicher, dass für diese Maßnahme in punkto Verkehrssicherheit auch personelle Kapazitäten vorhanden wären. Handeln sollte man hier jedenfalls präventiv, also bevor ein schlimmer Unfall passiert.
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