Rosenthal-Theater: Erhalt des Programmes nur mit Budgetanpassung möglich

Für den ersten von vorerst zwei „Parkplatzinfotreffs“ hat der Selber SPD-Fraktionsvorsitzende Walter Wejmelka Interessenten und zukünftige Stadtratskandidaten zum Theaterparkplatz eingeladen.

An die Hand erhalten Sie Informationen zum Haus selbst, aber auch zu Themen im unmittelbaren Umfeld. Auf das Rosenthal-Theater sei man in Selb zu Recht stolz, für eine Stadt in dieser Größe sei es schon etwas Besonderes. Aus der letzten Statistik könne man sehen, dass man in der Spielzeit rund 35.000 Besucher bei 82 Veranstaltungen begrüßen durfte.

Die Zusammenarbeit im Kulturamt und dem entsprechenden Stadtratsausschuss laufe vor allem mit den langjährigen Partnern Theater Hof und Hofer Symphonikern bestens.

Reagiert hätte die SPD-Fraktion aktuell mit einem Antrag, das Kulturbudget auf die Anforderungen des Jahres 2019 anzuheben. Wejmelka: „Wir können das von allen politischen Kräften hoch gelobte Programmniveau nicht mit dem Budget der neunziger Jahre bestreiten!“ Die Budgeterhöhung sei alternativlos, ansonsten müsse das Programm ausgedünnt werden, und das könne keiner wollen, schon gar nicht die von anderen Parteien geforderte deutliche Erhöhung der Eintrittspreise. Der SPD-Antrag fließe jetzt in die kommenden Haushaltsberatungen mit ein.

Wejmelka lobte die höchst engagierte Arbeit der Mitarbeiter im Kulturamt und der Bühnenmeister: „Die sind alle mit Herzblut dabei!“

Katrin Henkel wollte wissen, ob sich jeder Bürger mit Programmvorschlägen an das Kulturamt wenden könnte. Wejmelka meinte, das sei selbstverständlich zu begrüßen, man werde dann entsprechend dort die Machbarkeit prüfen. Er nannte als Beispiele die auf Antrag der SPD-Fraktion zusätzlich ins Programm aufgenommen Hofer Theaterproduktionen „Tagebuch der Anne Frank“ und „Tschick“:  „Die haben wir speziell für Schulen und junges Publikum mit aufnehmen lassen.“ Beide Veranstaltungen seien dann auch  gut besucht gewesen.

Dominik Voigt regte an, in Form von Werbeanzeigen Hinweise auf Gastronomie im Programmheft aufzunehmen, wo die Besucher vor und nach dem Theaterabend noch Essen und Trinken könnten.

Werner Kraus bemerkte, dass das Theater an Vereine zu sehr günstigen Konditionen vermietet würde, das solle auch in Zukunft so bleiben und wäre bei der Budgetplanung zu berücksichtigen. Alle waren sich schließlich einig, dass das Theater als weicher Standortfaktor für Selb unerlässlich sei.

Zu der räumlich unmittelbar angrenzenden Musikschule bemerkte Regina Pleiner, der im letzten Jahr vollzogene Schritt, die Lehrkräfte mit Verträgen nach TVÖD-Tarifen anzustellen, sei überfällig gewesen. Die Stadt Selb müsse sich auch ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern bewusst sein.

Wejmelka ging schließlich auf das Gelände oberhalb des Theaterparkplatzes ein. Die Stadt Selb sei auf der Suche nach einem Investor für einen Hotelbau.

Nicht nur zu Spitzenzeiten wie Porzellinerfest und Festival Mediaval reichten die vorhandenen Kapazitäten nicht aus. Der Stadtrat hätte sich in jüngerer Vergangenheit mit vier verschiedenen Standorten befasst:

  • direkt an der Autobahn
  • im Park unterhalb des Bahnhofes
  • als „Puzzle-Hotel“ im Zentrum
  • und eben oberhalb des Theaters, was für ihn der geeignetste Standort wäre.

Tim Krippner meinte, dieses Projekt sollte mit Nachdruck voran getrieben werden, gerade für die Firmen am Ort sei es oft sehr schwierig, ihre Besucher aus aller Welt in Selb adäquat unterzubringen.

Mit einem kurzen Exkurs zum in der Pfaffenleite geplanten Wasserspielplatz endete dieser Parkplatzinfotreff, der nächste wird am Eishallenparkplatz stattfinden.

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