Verbesserter Selber Anschluss zum Bahnhof Marktredwitz nötig und machbar!

Selb: Der in der Kreistagsitzung präsentierte Sachstandbericht zum Mobilitätskonzept des Landkreises bedarf nach Meinung der Selber SPD dringlicher Nachbesserungen und rief deren Kreisräte auf den Plan. Der Selber Standortnachteil in Bezug auf den Anschluss an das Fernstreckennetz der Bahn müsse zwingend im Rahmen dieses Konzeptes mit aufgegriffen werde.

Da in dem den Räten vorgelegten Bericht dieses Thema nicht angesprochen wurde stellte Kreisrat Walter Wejmelka dazu gleich mehrere Anfragen und Forderungen. Die bisherige Linie 1 zwischen den beiden größten Städten des Landkreises zeichne sich durch viel zu lange Fahrtzeiten und unflexiblen Einsatz aus. Sie sei also ideal geeignet, um im Zuge der angestrebten Verbesserungen auf den Prüfstand gestellt zu werden:

„Die Selber Bevölkerung muss seit Jahrzehnten in Bezug auf den Fernschienenanschluss in Richtung Süden und Westen mit gravierenden Nachteilen im Vergleich zu den Bewohnern des südlichen Landkreises leben. Jetzt haben wir die Chance auf Verbesserungen.“

Eine schnelle Direktverbindung von Selb zum Bahnhof Marktredwitz könnte die Stammstrecke des angestrebten Bedarfsliniennetzes werden. Die Linie solle nicht in einen starren und unflexiblen Fahrplantakt gebunden sein, sondern sich an den Abfahrt- und Ankunftszeiten der wichtigsten Verbindungen von und nach Regensburg/München beziehungsweise Nürnberg orientieren.

Weiterhin müsse Sorge getragen werden, dass alle gängigen Sondertarife wie das Bayernticket und Zug-zum-Flug-Angebote anwendbar seien, auch dabei dürften die Selberinnen und Selber nicht schlechter gestellt sein.

Da trotz aller gewünschten Verbesserungen dennoch davon auszugehen sein, dass die Bahnkunden in Mehrheit mit dem eigenen PKW zum Bahnhof Marktredwitz fahren würden, solle man in die Gedankenspiele des Mobilitätskonzeptes ein verbessertes und erweitertes Park-and-Rail-Angebot mit einem verständlichen Buchungssystem und kurzen Wegen zu den Bahnsteigen in die Planungen mit aufnehmen.

Landrat Dr. Döhler sagte eine Prüfung aller angesprochenen Ideen und Vorschläge zu.

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