SPD besucht Jugendtreff und Netzsch-Arena

Das Selber Vorwerk stand diesmal auf dem Programm des Infostreffs, zu dem SPD-Fraktionsvorsitzender Walter Wejmelka zukünftige Stadtratskandidaten und weitere Interessenten einlud.

Im Jugendtreff erinnerte er an das Bundesprojekt „Soziale Stadt“, das die Veränderung des Stadtteiles in den vergangenen zwei Jahrzehnten maßgeblich geprägt hatte.  Der Jugendtreff sei dabei eine eminent wichtige soziale Einrichtung, dessen Mitarbeiter in all den Jahren mehr als nur Aufsichtspersonen gewesen sind. Für viele Jugendliche, speziell von Aussiedlerfamilien aus heutigen Staaten der früheren Sowjetunion, waren sie stets Ansprechpartner in allen Lebensfragen.

Mitarbeiter Klaus Muzenhardt berichtete auch von Jobs, die man den jungen Besuchern vermitteln konnte. Heute sei das Publikum internationaler, besonders freute er sich darüber, dass junge Erwachsene, die früher Stammgäste im Jugendtreff waren, regelmäßig vorbei kämen, um mit Rat und Tat beiseite zu stehen.

Der Weg führte die Gruppe anschließen zur Netzsch-Arena, wo die Eismaschinen trotz hochsommerlichen Temperaturen schon laufen.

„Es ist für einen Stadtrat nicht immer leicht, bei kniffligen Entscheidungen Fakten und Emotionen zu trennen.“ Mit diesen Worten begann Wejmelka in Erinnerung an seine aktive Eishockeyzeit die Ausführungen zu den großen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an und in der Eishalle in den vergangenen Jahren.

Stadtrat Roland Graf meinte, es sei klar, wie wichtig diese Freizeiteinrichtung für Selb und die Region sei. Der Stadtrat habe sich weit aus dem Fenster gelehnt, dennoch musste man dem VER auch klar machen, dass man sich nicht im Wunschkonzert befände.

Die Errichtung von Kabinen-, Dusch- und Trockenräumen im Bestand der Halle sei für den weiteren Sportbetrieb unerlässlich gewesen. Diese Baumaßnahmen waren in all den Jahrzehnten seit der Einweihung im Jahr 1977 nie durchgeführt worden, man konnte ja lange Zeit auf die Umkleideräume unter der Gaststätte zurückgreifen. Diese genügten nicht mehr den heutigen Sicherheitsauflagen, befänden sich aber nicht im Besitz der Stadt. Somit fiel das Problem dem Stadtrat vor einigen Jahren vor die Füße.

Außerdem musste das Eingangssystem auf dringlichen Rat der Sicherheitsorgane neu überdacht werden. Der Ist-Zustand nach den aufwendigen Umbaumaßnahmen entspräche jetzt den Anforderungen der Gegenwart.

Wejmelka forderte alle Stadträte auf, zu diesen in großem Kosens und in enger Abstimmung mit Verein und Polizei beschlossenen Maßnahmen auch zu stehen. Die Halle habe einen Nutzen für ein weites Einzugsgebiet, die finanzielle Last läge aber alleine bei der Stadt.

Wejmelka meinte dazu abschließend mit einem Augenzwinkern: „Es wäre ja demnächst wieder Wahlkampf. Vor sechs hat uns der Landrat vollmundig eine zweite Eisfläche versprochen, mal sehen, was diesmal für uns abfällt.“

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